Chimborazo 6 310 m Juli 2002
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Der Chimborazo - in der Sprache der
Einheimischen "Schneeberg" - ist mit 6 310 Metern der höchste Berg Ecuadors.
Dieser schneebedeckte, ruhende Vulkan wurde schon 1802 vom deutschen
Naturforscher Alexander von Humbold erforscht und bis auf eine Höhe von ca.
5000 Meter bestiegen. Die Erstbesteigung gelang erst 1880 dem bekannten
englischen Bergsteiger Edward Whymper. links Hauptgipfel (Point Whymper), rechts Veintimilla |
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Aufstieg vom Refugio Carrel zum Refugio Whymper. Die 200 Höhenmeter werden meist sehr bedächtig angegangen, zumal in der folgenden Nacht bereits um Mitternacht zum Gipfel aufgebrochen wird. |
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Der Vorgipfel Veintimilla (6 267 m) von der Whymperhütte. Der obere Teil der Westroute führt (im Bild von links nach rechts), Spaltensysteme umgehend, auf dem Gletscherrücken zur Veintimilla und über einen flachen Sattel weiter auf den Hauptgipfel (Maxima = Point Whymper). Auf diesem Gipfelhang in ca. 6 100 m war für uns, bedingt durch einen plötzlichen, massiven Wettersturz, nur mehr nach Abruch der Tour ein rascher Abstieg möglich. Sowohl das unberechenbare Wetter aufgrund der Nähe zum Pazifik, als auch sich ständig verändernde Gletscherverhältnisse und Eislawinen fordern auf diesem Berg viele Todesopfer. |
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Refugio Whymper (5 000 m) Der Chimborazo ist bedingt durch seine Nähe zum Äquator, wenn man die Distanz Erdmittelpunkt - Gipfel heranzieht, der höchste Berg der Erde. |
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Der untere Teil der
Anstiegsroute: den Sand- und Geröllhang (etwa in Bildmitte) zur
Gletscherrampe; bisweilen, vor allem bei Blankeis, schwierig auf den Gletscher
und in einigen Schleifen rechts vom Felsturm (El Castillo) hinauf zum
Gletscherrücken. Der Anstieg (1 300 Höhenmeter) dauert 8-10 Stunden, bei schlechten Bedingungen oft noch um einiges mehr. |