Cotopaxi 5 898 m Juli 2002
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Der höchste tätige Vulkan der Welt, der Cotopaxi, liegt nicht weit von der Hauptstadt Ecuadors (Quito) im Zentrum des kleinen südamerikanischen Staates. Seine historisch belegten Aktivitäten reichen bis in das 16. Jh. zurück. Der letzte große Ausbruch fand 1903 statt, aber wissenschaftliche Untersuchungen geben zur Sorge Anlass, dass nach einer Phase längerer Ruhe ein größerer Ausbruch bevorsteht, der auch die Hauptstadt in Mitleidenschaft ziehen könnte. Erstbesteiger war der deutsche Wissenschaftler Wilhelm Reiss im Jahr 1872. |
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Der Cotopaxi in Abendstimmung aus dem Basislager seiner Nachbarsberge, der Illinizas. Der Cotopaxi gilt (nach dem Fujijama) als der "ebenmäßigste" Kegelvulkan der Welt. Der Durchmesser seines Kraters ist ca. 600 m. An seiner zum Teil bis zum Gipfel ausgeaperten Westflanke kann man Fumarolen beobachten. |
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Der "Coto" im Morgenlicht vom "Tambopaxi" Höhentrainingszentrum. Ein zumindest eintägiger Aufenthalt und Anpassung an die Höhe von etwa 3 800 m erleichtert die Besteigung des oft unterschätzten "Fast 6 000er´s". |
Der Anstieg verläuft nach Bewältigung eines steilen Lavasandhanges(dunkles Dreieck) von dessen Spitze direkt in Falllinie über den spaltenreichen Gletscher zur rechten Begrenzung des Felsbandes ("Yanasacha"). Von dort nach Überwindung einer tiefen Randkluft in einem Linksbogen über den steilen, endlos erscheinenden Gipfelhang zum Kraterrand. |
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Nach etwa sechs Stunden Anstieg stehen wir um 7 Uhr am höchsten Punkt des Kraterrandes. Bei zwar dünner Luft, aber Windstille haben wir einen Panoramablick über alle Berge der "Avenida de los Volcanos" |