Geländ (1023 m), Plackles (1132 m) und Große Kanzel (1065 m)
Wanderung vom Seiser Toni auf das Geländ, Übergang zum höchsten Punkt der Hohen Wand (Plackles) und Abstieg über Große Kanzel (W. Eichert Hütte) und das "Zahme Pechersteiglein"
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Plackles (1135 m), Geländ (1023 m) und die Große Kanzel (1065 m) gehören zu den südlichsten und höchsten Erhebungen der Hohen Wand. Alle drei dieser lohnenden Ziele sind von Grünbach durch ein umfangreiches Wegenetz leicht erreichbar. Für eine Rundwanderung kann ich folgenden Tourenvorschlag anbieten, der vom Seiser Toni ausgehend als krönenden Abschluss über das Zahme Pechersteiglein (I-) zum Ausgangspunkt zurückführt. |
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Grünbach Schneeberg Geländ |
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Im unteren steilen Waldbereich |
Entlang der Schrofen hinauf auf das Geländ |
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Vom Seiser Toni queren wir auf- und absteigend (mehrere Wegmöglichkeiten) hinüber zum Parkplatz "Unter der Wand". Bis hierher ist auch eine Zufahrt mit PKW möglich. Weiter geht es auf einer Forststraße beim Wasserreservoir vorbei unter das Geländ bis zur Kreuzung mit einem markierten Steig. |
Dort, wo von links von der HST (Haltestelle) Schule die grüne Markierung heraufkommt, rechts hinauf auf einen steilen Steig durch den Wald. Oberhalb der schrofigen Abbrüche erreicht man bald, zuletzt über einen felsigen Bereich, die kleine Hochfläche, auf der die Geländehütte steht. |
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Diese kleine, dafür aber sehr aussichtsreiche Hütte (offen an Wochenenden und Feiertagen) ist natürlich an schönen Tagen total überlaufen, der Blick zum Schneeberg jedoch umwerfend. Man sieht auch weit hinein in das Wiener Becken bis zum Leithagebirge und an besonderen Tagen bis zum Neusiedlersee. Der Zustieg vom Ausgangspunkt Parkplatz Seiser Toni dauert etwa 1,5 Stunden. |
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Hütte am Geländ |
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Blick vom Geländ zum Plackles und Fischauer Vorberge |
Scheimhütte beim Rastkreuz |
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Entweder über einen Forstweg oder schöner an der Abbruchkante entlang ist man bereits nach ca. 20 Minuten beim Rastkreuz und der auch nicht ungemütlichen Scheimhütte. |
Nach Rast in der Scheimhütte, die einen Besuch wert ist, geht es vom Rastkreuzsattel (868 m) etwa 260 Hm hinauf auf den höchste Punkt der Hohen Wand. |
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Berghaus Plackles (1132 m) |
Sendeturm am Plackles (1132 m) |
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Etwa eine Stunde (+/- 10 Minuten) stapft man hinauf auf den Plackles, eher eintönig und größtenteils über Forstwege. Oben sind noch die Schneisen alter Liftanlagen zu sehen. |
Die Aussicht von der Terrasse des Berghauses ist sicherlich recht schön, das Ambiente des Hauses jedoch nicht so urig wie auf vielen anderen Schutzhütten der Wand. |
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Hurtig geht es nun auf der Forststraße bergab. Wenige Minuten nach dem Berghaus Plackles steht am rechten Rand die Hütte der Berg- und Naturwacht. In der ehemaligen Bergstation des schon seit 20 Jahren nicht mehr existierenden Sesselliftes wird an Wochenenden und Feiertagen auch gerne ein Trunk verabreicht. Auch die Aussicht von der Terrasse ist einen Besuch wert. In 15 Minuten ab Plackles sind wir schon in der Eicherthütte. |
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Wilhelm Eichert Hütte (Große Kanzel) |
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Die Eicherthütte ist auch der Endpunkt bei den Kletterrouten des Fred-, Wiener- und Kanzelsteiges. Es ist eine gemütliche Hütte, sowohl für Kletterer, als auch für Wanderer, die vor allem vom Parkplatz der Kleinen Kanzel herüberpilgern und es wird hier besonders gut gekocht. Als Abstiegsmöglichkeiten seien hier Wagnersteig (A), Turmsteig (B, II-) und Springlessteig (A) erwähnt. Wir wählen heute den Grafenbergweg und als Gustostückerl das "Zahme Pechersteiglein" als Abstieg. |
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Zahmes Pechersteiglein (I) -Oberer Teil |
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In der Durchstiegshöhle des Zahmen Pechersteigleins (I) |