Große und Kleine Klause
Aufstieg von Waldegg über die Große Klause (A) zum Waldeggerhaus
Weiterweg über die Hohe Wand Straße zum Naturparkstüberl
Abstieg über die Kleine Klause (A/B)
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Einstieg Große Klause - Erste große Wandstufe |
Die Anfahrt zur nördlichen, stilleren Seite der Hohen Wand erfolgt von der Abfahrt Wöllersdorf der Südautobahn bis Waldegg, dort links abzweigend Richtung Dürnbach. |
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Ein Steig mit vielen Leitern |
Nach wenigen Fahrminuten nach der Ortstafel Dürnbach zweigt links eine Straße zum Steinbruch ab. Schon etwa 50 m später bei der ersten Linkskurve dieser Straße beginnt rechts unscheinbar bei einem Zauneck der blau markierte Waldeggersteig durch die Große Klause. |
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Vorbei an Höhlen |
Da bei genannter Linkskurve der Zufahrtsstraße zum Steinbruch Parkverbot ist und gleich danach auch Fahrverbot, ist es praktischer, auch in Hinblick auf den Abstieg durch die Kleine Klause, das Fahrzeug etwas weiter talaufwärts beim ehemaligen "Nazwirt" zu parken. |
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Letzte große Wandstufe |
Die Große Klause ist ein felsiger Graben mit einigen steileren Wandabbrüchen, die aber durch reichlich gesetzte Leitern, Handläufe und Stahlseile problemlos überwunden werden können. Auch die Begehung des Steiges mit Kindern (eventuell am Seilschwanzl) ist kein Problem. Schwindelfreiheit ist jedoch Vorraussetzung. |
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Am Ende der Klause |
Nach dem genussvollen Aufstieg durch die wilde Felsszenerie, vorbei auch an einer ehemaligen Schauhöhle (Waldegger Tropfsteinhöhle), wird der Graben zahmer und leitet eben bis leicht steigend rechts hinüber zu einem "Sattel". |
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Am "Sattel" |
Der weitere Anstieg zum Waldeggerhaus zieht sich etwas. Am Sattel hat man erst etwa die Hälfte der Höhe und ein Drittel der Wegstrecke hinter sich. Nach ca. einer Stunde (523 Hm) ab Ausgangspunkt erreicht man, zuletzt einem Rücken folgend, das neuerbaute Waldeggerhaus (1000 m), wo man eine gute Rundsicht hat und auch seinen Durst löschen kann. |
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Blick vom Waldeggerhaus zum Schneeberg |
Nach dem Blick hinüber zum Schneeberg muss man, nach einem kurzem Abstieg zur Hohen Wand Straße, auf dieser wieder aufwärts in Richtung Naturpark und Kleiner Kanzel wandern, was bei regem Autoverkehr an schönen Wochenenden nicht unbedingt aufbauend ist. Doch schon nach 20 Minuten ist man drüben beim Naturparkstüberl. |
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Naturparkstüberl - (ehemaliges Wiener Neustädter Haus) |
Die ehemaligen, langjährigen Hüttenbetreuer der Fischerhütte (höchste Schutzhütte Niederösterreichs), Renate und Wolfgang Berndorfer, haben hier, ungefähr 1000 m tiefer, im April 2008 ihr neues Domizil gefunden. Einige Gustostückerl von Renates Küche stehen auch hier in der Speisekarte. Der benachbarte Naturpark bietet für Kinder einen Abenteuerspielplatz, einen Streichelzoo, Wildgehege und Rundwanderwege. |
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Am Beginn der Kleinen Klause |
Der Rückweg zurück zum ehemaligen "Nazwirt" über die Kleine Klause erfolgt auf der Straße oder einen begleitenden Waldweg einige Minuten wieder zurück, dann aber links hinunter. Als Umgehung der etwas schwierigeren Kleinen Klause kann auch der links abzweigenden "Jagdsteig" gewählt werden. |
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Abstieg über Steigbügel |
Gerade hier trifft mich nach einem sonnigen Vormittag beim Abstieg ein gewittriger Schauer. Schon am Beginn der Kleinen Klause wird es unangenehm, die erdigen Teile der Felsschlucht sind sehr rutschig. Dieser Rückweg (Kleine Klause) ist aufgrund der höheren Schwierigkeiten am Ende des Abstieges gegenüber ihrer "großen Schwester" (Große Klause) besonders bei Feuchtigkeit eher mit Vorsicht zu begehen. |
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Letzte Leiter der Kleinen Klause |
Im Gegensatz zur Großen Klause gibt es hier weniger Leitern, meist muss man sich über Stifte und Klammer und ohne Begleitseil in die Tiefe tasten. Die Kleine Klause ist zwar kürzer, aber anspruchsvoller als die Große Klause. Diese Runde - wie hier beschrieben - im Uhrzeigersinn zu gehen hat jedenfalls den Vorteil, ohne Gegenanstieg zum Ausgangspunkt zurückzukommen. |
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Einstiegswand der Kleinen Klause |
Hat man die letzten Klammern der Einstiegswand hinter sich, leitet ein bequemer Waldweg zurück zum ehemaligen "Nazwirt". Da die kulinarischen Angebote im Dürnbachtal jedoch sehr dürftig sind, ist ein Ausklang dieser Wanderung auf die stille "Hintere Wand" im Gasthaus Kaiser in Waldegg, über die alte Straße nach Piesting (Hinweisschilder) zu erreichen, sehr zu empfehlen. |
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