Großer Pfaff (1555 m)
Kleiner Pfaff (1539 m)
Vom Feistritzsattel zum Pfaffensattel
Die Verbindung zwischen Hochwechsel und Stuhleck - Rückweg über Kardinal Nagl Steig
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Die Wanderung vom Feistritzsattel über die "Pfaffen" zum Pfaffensattel verbindet das Gebiet des Hochwechsels mit dem Stuhleck und in weiterem mit Peter Roseggers Waldheimat und den Fischbacher Alpen. Vom Parkplatz am Feistritzsattel zuerst auf einer Forststraße zu einer Weggabelung. Rechts geht es über den Fröschnitzsattel Richtung Sonnwendstein und Semmering, links Richtung "Pfaffen" und Pfaffensattel. |
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Nach dem Harterkogel (1523 m) |
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Nach wenigen Minuten zweigt der Steig von der Forststraße ab und führt hinauf zum Harterkogel (1523 m). Über bewirtschaftete Almwiesen, unterhalb des Kogels vorbei, mit schönem Blick auf die "Pfaffen" und das dahinter liegende Stuhleck, das auch als Panoramaberg und Schitourenberg bekannt ist, geht es dann leicht fallend hinunter in den Sattel vor dem Großen Pfaff. Umgeht man den Berg, ist man am markierten Weg bereits nach ca. 1 St. 20 Min. am Pfaffensattel. |
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Abstieg in den Sattel vor dem Gr. Pfaff |
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Es wäre aber schade, diesen schönen Aussichtsberg nicht mitzunehmen. Der Anstieg ist zwar verhältnismäßig steil und der Pfad hinauf nicht markiert. Es ist aber immer eine deutliche Steigspur erkennbar und nach ca. 1 St. ab Feistritzsattel kann man schon eine gewaltige Rundsicht genießen. Das Panorama reicht unter anderem von der Rax über den Schneeberg bis hinüber zum Hochwechsel. |
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Gr. Pfaff (1555 m) |
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"Ein katholischer und ein äußerst geheimer Geheimtipp diesmal, geht’s doch über Großen und Kleinen Pfaffen zum Pfaffensattelhaus und über den – längst vergessenen, aber traumhaften - Kardinal Nagl-Steig retour zum Feistritzsattel. Daraus ergibt sich eine der schönsten Rundwanderungen der Gegend mit allem, was dazu gehört: drei Gipfel, eine pfundige Raststation in der Mitte, ein Waldweg wie aus dem Bilderbuch – und eine spannende Kletterstelle" Zitiert aus: "Bergnews"
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Aufstieg auf den Gr. Pfaff |
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Gipfel Gr. Pfaff (1555 m) mit Blick zum Stuhleck |
Abstieg vom Gr. Pfaff mit Blick zum Kl. Pfaff (1539 m) |
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Nach dem Abstieg vom Großen Pfaff über einen zuerst etwas steileren, schuttbedeckten Steig, gelangt man am Sattel vor dem Kleinen Pfaff zurück zum markierten Wanderweg. Dieser führt leicht steigend, knapp unterhalb des Kleinen Pfaff, hinauf zu einer Kuppe. Hier führt auch ein kleiner Steig auf dessen Gipfel. Dann geht abwärts durch den Wald bis zu einem Bildstock und auf einer Forststraße weiter zur ersehnten Labung im Pfaffensattelhaus (ca. 30 Min. ab Gipfel Gr. Pfaff). |
Bildstock kurz vor dem Pfaffensattel |
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Das Pfaffensattelhaus ist nach längerer Schließung wiederum geöffnet (Stand August 2009). Manfred Rottensteiner vom Weichtalhaus hat auch hier die Betreuung übernommen und bietet einen angenehmen Stützpunkt. In einer weiteren Stunde kann man von hier über die Mautstraße, besser aber über den Steig, zum Alois Günther Haus am Stuhleck aufsteigen. Im Winter wird diese "Spange" von den Schitourengehern nach der Rettenegg Abfahrt und dem Schitaxitransport zum Wiederaufstieg auf das Stuhleck gerne benützt. |
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Pfaffensattelhaus |
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Der Kardinal Nagl Steig bietet ab dem Pfaffensattelhaus die Möglichkeit, in Form einer Rundwanderung an den SW- bzw. S-Abhängen der "Pfaffen", zwar streckenmäßig etwas länger, aber ohne nennenswerte Höhenunterschiede, zum Ausgangspunkt Feistritzsattel zurückzukehren. Dieser alte, nicht markierte Reitsteig ist jedoch (Stand August 2009) nicht in optimalem Zustand und "Wanderern" nicht unbedingt zu empfehlen. Vor allem vor der Querung der Schlucht, direkt vom Pfaffensattelhaus über die etwa 100 m lange Forst-Stichstraße erreichbar, muss ich dringendst abraten. Die Stellen sind klettertechnisch nicht schwierig, aber brüchig und rutschig! Ein Umgehung dieses Teiles vom Bildstock (siehe Karte) ist wesentlich angenehmer und sicherer. |
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Kardinal Nagl Steig |
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Kardinal Nagl Steig |
Kardinal Nagl Steig |
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Etwa die erste Hälfte dieses Steiges ist recht schön zu begehen. Nur auf Kahlschlägen und Lichtungen, bzw. im Bereich von Windbrüchen, ist die Wegfindung schon etwas anspruchsvoller. Beim ersten Quellhorizont, wo sich knapp unterhalb eine Forststraße anbietet, verliert sich der Steig. Auf diese Forststraße sollte man absteigen und sie einige Minuten weiter verfolgen. Dann muss man noch vor dem großen Pfaffenbach über einen mit hohen Gras bewachsenen Kahlschlag links hinauf zur oberen Forststraße aufsteigen. Ab hier wird es gemütlich. Vorbei an der Pfaffenalm, dann immer leicht fallend, verfolgt man die Straße bis zu einer scharfen Spitzkehre. Hier geradeaus über eine lichte Schneise zum markierten Kammweg und zurück zum Feistritzsattel. |
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Pfaffenalm |
Kardinal Nagl Steig: Zur Zeit (Stand August 2009) noch kein problemloser "Wanderweg". Karte und Orientierungssinn sind unbedingt notwendig. Die Kletterstellen am Originalsteigbeginn sind nicht schwierig, aber auch nicht ungefährlich. Eine Absicherung durch ein begleitendes Stahlseil bzw. durch eine Brücke (was dem Typ eines Wanderweges entsprechen würde) wären bei einer Sanierung notwendig. Mit einer durchgehenden Markierung und Neuanlage des Steiges im Bereich des großen Pfaffenbaches könnte dieser attraktive "historische" Weg sicher viele Wanderer anlocken.
Für einen Überblick über das Stuhleck, die "Pfaffen", das Wechselgebiet und vor allem über den Verlauf des Kardinal Nagl Steiges sind Kartenausschnitte über Amap (klicke in das Symbol) sehr brauchbar!
Auf das Amap online Symbol klicken! Nach Eingabe eines geographischen Namens kann die dazugehörige Österreichische Karte in verschiedenen Maßstäben abgerufen werden. |