Großes Gurpitscheck (2526 m)
Imposante Aussichtsplattform im Lungau (Sbg)
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Gr. Gurpitscheck vom Sattel nach dem Kl. Gurpitscheck (2378 m) |
Nach einem schönen, aber doch längeren Zustieg vom Fanningberg (Parkplatz Sesselbahn) über Fanninghöhe und Zechnerriegel (man kann auch ab den Schitterhütten etwas kürzer über den unteren Weg zum Kamm aufsteigen) stehe ich nach Überschreitung der Karneitschenhöhe und des Kl. Gurpitschecks vor dem Gipfelaufbau des Gr. Gurpitscheck. Es gibt auch die Möglichkeit, von Mauterndorf über den gesamten Kamm über das Almstüberl und Moserkopf (2 - 3 St. bis zur Fanninghöhe) oder von Hinterweißpriach über die Karnerhütte und den Sattel zum Gipfel aufzusteigen (3 - 3,5 St.). Aus dem Sattel geht es nun weiter in Richtung Grat und dann in der Westflanke auf schrofigem, zum Teil auch ausgesetztem Steig (Kletterstellen bis I , Schwindelfreiheit von Vorteil!) Richtung Gipfel. |
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Die letzten Meter vor dem Gipfel |
Mein Anstieg, ca. 15 Kilometer ab Parkplatz Sesselbahn Fanningberg, geht zu Ende. Nach einer kurzen Stelle mit einer Drahtseilversicherung stehe ich nach 3,5 Stunden Gehzeit ab Fanningberg (Parkplatz Sesselbahn) am kleinen Gipfelplateau des Gr. Gurpitscheck (2526 m). Der Gipfel ist der höchste Punkt eines nach Südost verlaufenden Seitenkamms der Schladminger Tauern (Niedere Tauern) zwischen dem Tal von Tweng und dem Weißpriachtal. Von Gipfel führt bei einer Überschreitung ein Steig in 2 - 3 Stunden hinunter nach Obertauern. Von dort muss man anschließend mit dem Postbus zurück nach Mauterndorf bzw. Mariapfarr fahren oder die Tour schon vorher mit zwei PKWs organisieren. Im Sommer verkehrt auch kein Postbus hinauf auf den Fanningberg (nur Taxi). |
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Gipfelkreuz am Gr. Gurpitscheck (2526 m) - Blick nach Südost |
Vom Gipfel des Gr. Gurpitschecks sehe ich gut zurück auf den langen Anstieg. Markant der "Grasberg" im Vordergrund, das Kl. Gurpitscheck, das im Winter auch ein sehr beliebter Schitourenberg ist. Erreichbar von der Bergstation des Fanningberg Sesselliftes in ca. 2,5 St. Auch der Anstieg von Hinterweißpriach durch das riesige Kar "Gurpitsch" zur Gratschneide und zum Gipfel des Kl. Gurpischecks, mittelsteil und bei günstigen Bedingungen auch im Hochwinter machbar, ist eine Möglichkeit. Dahinter läuft der Kamm, vor allem im Anstieg endlos aus. Mein Getränkevorrat ist am Rückweg längst aufgebraucht und erst knapp vor den Schitterhütten gibt es die erste Quelle! Reichlich Getränke mitzunehmen wird empfohlen! Die nächste Raststation, die man auch als Ausgangspunkt wählen sollte, ist die fast ganzjährig bewirtschaftete Sauschneideralm. |
Noch überwältigender ist jedoch der Panoramablick von Richtung Nord bis West: |
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Richtung NO - Schladminger Tauern Hauptkamm - Hochgolling |
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Richtung N - Torstein - Mitterspitz - Dachstein Südwand |
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Richtung SW - Hochalmspitze - Maltatal |
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Richtung N - Bischofsmütze - Filzmoos |
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Richtung SW - Großglockner |