Hochstaff (1305 m) - Schitour
Aufstieg von Kleinzell - Schneidergraben über das Gehöft Solleneck und die Weißenbachalm
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Parkplatz im Schneidergraben |
Der Ausgangspunkt für diese Tour im Bezirk Lilienfeld, die kleine Ortschaft Kleinzell, ist sowohl aus Richtung "Kalter Kuchl", als auch von Hainfeld aus erreichbar. Etwa in der Ortsmitte (Wegweiser) zweigt die Bergstraße Richtung Ebenwaldhöhe ab. Auf dieser noch einen knappen Kilometer zu den geräumten Parkplätzen im Schneidergraben. |
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Gehöft Solleneck |
Nach wenigen Metern auf der Hofzufahrtsstraße erreicht man die ersten Wiesen beim Gehöft Solleneck. Noch ist es recht düster, doch ab der ersten Wiese gibt es eine eindeutige Anstiegsspur bis hinauf zum Hochstaff. Auch nach Neuschneefällen ist diese Route sofort gespurt und die Orientierung ist nicht allzu schwer. |
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Oberhalb vom Gehöft Solleneck |
Oberhalb vom Gehöft Solleneck zieht eine flache Wiese hinauf Richtung Waldrand. Über diese, oder die rechts davon liegenden Wiesen, führt dann auch die Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt. Am oberen Ende dieser Wiese stößt man auf den blau markierten Sommerweg, der den weiteren Anstieg vorgibt. |
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Erste Waldpassage |
Die erste und auch längere Waldpassage kreuzt in weiterer Folge die Forststraße, deren Kehre über den markierten Saumweg abgekürzt wird. Wo man wieder auf diese Forststraße trifft, führt oberhalb ein kleiner Waldweg direkt hinauf zum unteren Rand der Weißenbachalm und es wird auch bereits heller. |
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Weißenbachalm |
Plötzlich sind die Wolken verschwunden, Sonne und blauer Himmel machen für mich den Anstieg über die zwar flache, aber lange Almwiese zum Genuss. Bei sehr viel oder stumpfen Schnee kann die verhältnismäßig flache Abfahrt jedoch in Arbeit ausarten. So ist es auch heute, durchfeuchteter und schwerer Pulverschnee erhöhen nicht das Fahrtempo. |
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Zweite Waldpassage |
Am oberen Ende der Wiese beginnt die zweite, aber kürzere Waldpassage. Über einen breiten und flachen Waldweg zuerst bis zu einer Linkskurve. Von dort kann man weiter am Forstweg oder, weil kürzer, recht über einen Waldweg weitersteigen und erreicht dann eine Reihe von größeren Lichtungen, über die das letzte Stück des Anstieges zum Gipfel führt. |
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Knapp vor dem Gipfelgrat |
Überraschend schnell bin ich heute unterwegs. Bei strahlender Sonne und auf guter Spur nehme ich den Schlusshang zum Gipfelgrat in Angriff. Allmählich macht sich aber der Föhnsturm, der die Wolken verjagt hat, bemerkbar. Auf den letzten Metern des Anstieges habe ich schon etwas Mühe, nicht aus der Spur geblasen zu werden. |
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Am Gipfelgrat mit Blick zur Reisalpe |
Der Blick vom Gipfelgrat entschädigt jedoch für die letzen etwas mühsamen Höhenmeter. Wie schon bei der Herbsttour ist der Rundblick "umwerfend". Trotz der starken Böen mache ich einige Photos, bevor ich mich zum Abfellen und zur Gipfelrast in eine einigermaßen geschützte Mulde zurückziehe. |
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Blick vom Grat zum Muckenkogel |
Recht eindrucksvoll ist der Blick zur Reisalpe, zum Ötscher und auch in der Gegenrichtung zum Schneeberg. Der Blick hinüber zum Muckenkogel erinnert mich an eine eindrucksvolle, aber sehr lange Wanderung von Lilienfeld über den Muckenkogel, die Sternleiten hinüber zur Reisalpe mit Abstieg über die Ebenwaldhöhe nach Kleinzell. |
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Gipfel Hochstaff (1305 m) |
Nun geht es nach ca. 2 - 2,5 Sunden Anstieg an die Abfahrt. Die Route ist fast identisch mit dem Anstiegsweg. Beim unteren, längeren Waldstück nach der Weißenbachalm ist der sicherste Weg die Abfahrt über die Forststraße bis zur Rechtskehre. Von dort Querung zu den links unterhalb liegenden Wiesen und Abfahrt links vorbei am Solleneck zum Parkplatz. Für ortskundige und gute Schifahrer, bieten sich, bei entsprechender Schneelage bzw. Schneebeschaffenheit, auch einige Varianten über Schläge und durch den Hochwald an. |
Sehr für diese Tour zu empfehlen ist der Schitourenatlas Österreich Ost (2008) von Kurt Schall.
Auf das Amap online Symbol klicken! Nach Eingabe eines geographischen Namens kann die dazugehörige Österreichische Karte in verschiedenen Maßstäben abgerufen werden. |