Kieneck - Unterberg (Überschreitung)

Vom Ghf. Leitner zum Kieneck und über den Kamm zum Unterberg

 

Die Anfahrt in das Kieneck-Unterberggebiet (Gutensteiner Alpen) erfolgt am besten über die Südautobahn bis Abfahrt Wöllersdorf. Dort gibt es bereits Hinweisschilder Richtung Gutenstein bzw. Schigebiet Unterberg. Über das Piestingtal bis Pernitz, dort zweigt man rechts ab und fährt über Muggendorf oberhalb der Myrafälle bis zur Ortschaft Thal und zum Gasthof Leitner.

 

Im unteren Viehgraben

 

Von Gasthof Leitner ca. 300 Meter taleinwärts, dann beim Schild Sackstraße (Hinweisschild Kieneck-Enzianhütte) rechts hinein in den Viehgraben. Zuerst noch Asphalt-, dann Schotterstraße. Längere Zeit sehr flacher Anstieg.

 

Abzweigung Matrassteig

 

Zuletzt wird die Forststraße (Zufahrtsstraße zur Enzianhütte) allmählich steiler. Dann zweigt rechts der Matrassteig ab. Im Herbst bei Laubbelag ist der Wegverlauf vor allem im oberen Bereich nicht immer klar ersichtlich!

 

Matrassteig - Knapp vor der Enzianhütte

 

Der Matrassteig führt im ersten Drittel in Falllinie steil bergauf. Dann beginnt er sich in weiten Kehren den Hang hinauf zu winden. Nach einer längeren Querung im Buchenwald erreicht er die Forststraße knapp unterhalb der Enzianhütte.

 

Enzianhütte - Kieneck (1105 m)

 

Ab Gasthof Leitner bis zur Enzianhütte muss man mit 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit rechnen. Die Bewirtschaftungszeiten ändern sich bisweilen, daher ist es günstig, sich vor Antritt der Tour über die Öffnungszeiten der Enzianhütte zu informieren.

 

Blick von der Enzianhütte zum Unterberg

 

Beim Abgang von der an sich recht gemütlichen Berghütte sieht man schon das nächste Ziel, den Unterberg. Der Weg hinüber zum Unterbergschutzhaus ist gut markiert, hat aber einige Ab- und Aufstiege zu bieten.

 

Im Auf- und Abstieg am Kamm

 

Der Übergang ist ein ständiges Auf und Ab über den Kamm, bisweilen auf Forstwegen, zum größeren Teil jedoch auf idyllischen Steigen über Bergwiesen und durch Waldgebiet.

 

Bettelmannkreuz am Sattel (952 m)

 

Nach ungefähr einem Drittel der Gesamtstrecke erreicht man am ersten Sattel das Bettelmannkreuz. Durch das Ramsental kann man von hier zur Straße absteigen und so die Tour auch verkürzen bzw. abbrechen.

 

Kirchwaldberg (1067 m)

 

Im Gegenanstieg nach dem Bettelmannkreuz erreicht man den Kirchwaldberg mit seiner kleinen, aber im Gratverlauf deutlich sichtbaren, markanten Felswand. Es ist auch der höchste Punkt im Kammverlaufs.

 

Abstieg im Buchenwald

 

Dann geht es zuerst eher eben dahin, bis noch einmal durch lichten Buchenwald abgestiegen wird. Auch hier ist von einem Sattel  nochmals über einen Forstweg ein vorzeitiger Abstieg durch das Trattal zum Parkplatz Myralucke möglich.

 

Unterbergschutzhaus (1187 m)

 

Nach kurzem Anstieg führt vom vorher genannten Sattel der Weg ziemlich eben, die Schipisten querend zum Unterbergschutzhaus. Für diese Überschreitung (ohne Gipfelgang) sind knappe bis gute 2 Stunden anzusetzen. Vom Schutzhaus zum Gipfel (1342 m) braucht man über den Gipfelhang, je nach Kondition, 15-30 Minuten. Der Unterberg ist jedoch an schönen Wochenenden stark überlaufen.

 

Rückblick auf den Kamm mit Kirchwaldberg und Enzianhütte am Kieneck

 

Beim Abstieg über die Schipisten hinunter zum Karnerboden sieht man noch einmal hinüber zum Kieneck und dem felsigen Kirchwaldberg im Kammverlauf. Diese Tour ist mit entsprechender Ausrüstung und Vorsicht auch im Winter als Schitour machbar.

 

Abstieg über Lamwegtal (untere Schiabfahrt) zur Myralucke

 

Über die Talabfahrt ab Karnerboden, dann Engstelle mit Steilhang und vorbei an der Myralucke kommt man gemütlich in 1 Stunde zum Parkplatz Myralucke. Zurück nach Thal zum Gasthof Leitner benötigt man über die Asphaltstraße eine weitere Stunde. Es ist empfehlenswert, diese Tour mit zwei PKWs zu organisieren.

 

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