Kilimanjaro  5 895 m           Juli 2001

 

 

Der Kilimanjaro ist das höchste Bergmassiv Afrikas. Die erste Besteigung gelang im Jahr 1889 Hans Meyer und dem Österreicher Ludwig Purtscheller. Der Kilimanjaro erhebt sich im Nordosten Tansanias in der Nähe der Grenze zu Kenia und ist aus drei Vulkanen entstanden: der Kibo (5 895 m), der Mawensi (5 270 m) und der Schira (4 000 m). Der zentrale Krater des Kibo hat einen Durchmesser von zwei Kilometern und eine Tiefe von 300 Metern. Das erstes Zeltlager auf der Umbwe Route liegt knapp unter 3 000 m noch im Regenwaldbereich.

   
   

Blick aus dem zweiten Lager ("Baranco Hut" - 3 800 m) auf den Gipfelaufbau mit Diamondgletscher und Western Breach Wall (in der linken Bildhälfte). Am Ende der Heidekrautzone, durchwachsen mit Senecien und Lobelien, geht es ab hier durch eine schon sehr vegetationsarme Felslandschaft hinauf zur Schneegrenze.

   
   

Aufstieg zum letzten Lager vor dem Gipfel ("Arrow Hut" auf etwa 4 800 m am Fuß der "Western Breach"). Eine stark zerfurchte Felsszenerie mit Lavakegeln und von Lavaströmen geformten Gräben dominiert hier das Landschaftsbild.

   
   

Nach vier Stunden Aufstieg in der Dunkelheit durch die "Western Breach" (Obere "Machame Route") erreichen wir bei Sonnenaufgang den Kraterrand bei 5 500 m. Eben queren wir im Kraterboden, vorbei an den immer mehr schwindenden Gletschern, zum Gipfelhang und steigen zum Teil im Büßerschnee die letzten steilen 300 Höhenmeter zum höchsten Punkt Afrikas auf.

   
   

Am 16. Juli 2001 um 9 Uhr, nach knappen sechs Stunden Anstieg, stehen wir am höchsten Punkt des Kilimanjaro Massivs, dem Uhuru Peak 5 895 m.

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