Land am Kilimanjaro Juli 2001
Kilimanjaro bei Sonnenaufgang |
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Der Kilimanjaro Nationalpark im Nordosten Tansanias wurde 1968 in den höheren Lagen des Kilimanjaros, eines vulkanischen Gebirgsstockes, eingerichtet. Der Park umfasst den gesamten Gebirgsstock ab einer Höhe von 1 800 m bis hinauf zu seinen schneebedeckten Gipfeln in fast 6 000 m Höhe. Die Vegetationszonen im Kilimanjaro Nationalpark sind sehr ausgeprägt. Der Laub abwerfende Nebelwald, der von Leoparden, Elefanten, Antilopen, Affen sowie anderen Tieren bewohnt ist, reicht bis 3 000 m Höhe. Daran schließen sich Erikawald- und Höhengraszonen an, die in Fels-, Schutt- und zuletzt in Gletscherzonen übergehen. |
Markt in Marangu |
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Auch in kleineren Dörfern wird wöchentlich ein Markt abgehalten. Landwirtschaftliche Produkte, alle Arten anderer Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Textilien werden hier angeboten; mit etwas Glück findet man hier sogar die eigenen, den Trägern einige Tage vorher geschenkten Schuhe, Leibchen und Socken gereinigt und wiederhergestellt, zu einem guten Preis angeboten wieder. |
Massaikrieger |
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Rund eine Viertelmillion Massai leben als ostafrikanische Halbnomaden in den Trockensavannen im Süden Kenias und Tansanias. Ihre traditionelle Wirtschaftsweise beruht auf Rinderzucht, ihre Hauptnahrung besteht aus Kuhmilch und Rinderblut. Die Männer der Massai sind in genau definierte Altersklassen (Knaben, Krieger und Älteste) eingeteilt, Mädchen werden von ihren Vätern oft schon vor der Geburt ehelich versprochen. Bis auf wenige Ausnahmen leben die Massai die meiste Zeit des Jahres über halbnomadisch und wohnen in Kralen, kleinen Siedlungen aus Kuppelhütten, bei denen Rinderdung als Baumaterial Verwendung findet. |
Senecien | Kilimanjaroedelweiss |
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Küchenzelt bei Kibobesteigung | |
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Vor allem abseits der Hauptroute (Marangu Route) wird in Zelten genächtigt.Die romantische Zeit jedoch ist vorbei, in der wir uns noch so wie im Jahr 1999 jeden Abend am offenen Feuer wärmen konnten, das zuvor von den Köchen zur Zubereitung des Abendessens verwendet worden war. Zum Schutz vor Abholzung und Waldbränden besteht seit dem Jahr 2000 im Nationalpark ein absolutes Verbot, offenes Feuer zu verwenden. Das Essen und der Kilimanjarotee, auf Gaskochern zubereitet, schmeckt nicht mehr so abenteuerlich rauchig wie früher und die Abende enden bald im Schlafsack. |
Verabschiedung der Führer und Träger | |
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Da neben den Führern jeder Teilnehmer auch einen eigenen Träger hat und zusätzlich auch noch die Verpflegung hinaufgeschafft werden muss, ist die Zahl der Begleiter oft doppelt so hoch wie die der Teilnehmer. Nach Abschluss des Bergunternehmens erhalten die Bergsteiger vom Chefguide die offizielle Kilimanjarourkunde. Führer und Träger werden noch auf ein Getränk eingeladen und Trinkgelder werden verteilt. Vor allem die Hilfsträger erhalten die nicht mehr benötigte Teile der Ausrüstung und Kleidung. |