Leithagebirge 4

Von Hornstein über Sonnenberg (484 m) und "Alten Juden" zur  Gloriette und durch den Schlosspark  nach Eisenstadt (Fußgeherzone)

 

      
Pfarrkirche Hornstein   Am Ortsende
     

Hornstein ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung, auch zu erreichen mit dem Postbus Eisenstadt - Wien Südtirolerplatz. Start ist bei der Kirche oder knapp oberhalb bei einem kleinen Kaffeehaus. 

 

Nach wenigen Minuten auf der asphaltierten Sonnenbergstraße erreicht man schon das Ortsende und den Waldrand. Hier beginnt der rot markierte Anstieg über eine alte Forststraße hinauf zum Sonnenberg.

     
 
Alte Forststraße   Sonnenbergwarte
     

Die alte Forststraße, ein recht idyllischer Wanderweg, war früher die Zufahrt zum Sonnenberg, zur Warte und auch zum Sender. Jetzt kann man auf dem bereits mit Moos belegten Weg gemütlich in 30 bis 40 Minuten den höchsten Punkt des Leithagebirges erreichen.

 

Auf dem Sonnenberg, dem höchsten Punkt des Leithagebirges, steht eine attraktive Aussichtswarte. Der Anstieg zur Plattform ist überaus steil und so eng, dass man den Rucksack am besten nicht mit nimmt, um nicht auf der Leiter beim Ausstieg stecken zu bleiben.

     
 
Sonnenbergwarte   Blick von der Sonnenbergwarte
     

Die Warte ist ein umgebauter ungarischer Grenzturm aus der Zeit des Kalten Krieges. Für nicht Schwindelfreie ist der Anstieg nicht unbedingt zu empfehlen, auch bei nasser Witterung oder Gewittergefahr sollte man von einer Besteigung absehen.

 

Der Rundblick von der Warte bei Schönwetter ist jedoch großartig. Das Panorama reicht vom Rosalia-Gebirge, Wechselgebiet, Semmering, Rax und Schneeberg bis hin zur Hohen Wand und den Bergen der Thermenregion.

     
 
Sonnenbergwarte   Maiglöckchen
     

Schon im Jahr 1939 wurde  eine Straße von Hornstein bis zum Gipfel des Sonnenberges gebaut. Eine der wichtigsten Radaranlagen zur Flugabwehr im 2. Weltkrieg befand sich hier am höchsten Punkt des Leithagebirges.

 

Die Maiglöckchen sind im Leithagebirge stark verbreitet. Das üppig wachsende Maiglöckchen ist vorwiegend in Buchen- und sommergrünen Eichenwäldern anzutreffen. Die jungen hochgiftigen Blätter werden  oft mit dem Bärlauch verwechselt.

     
 
"Tiefes Geläuf"   Leithagebirge im Frühsommer
     

"Was des Wildschweins Lust, ist des Wanderers Frust". Das Suhlen in morastigen Lacken ist, wie man an zahlreichen Spuren sieht, der Wildschweine liebste Aktivität. Für Wanderer jedoch ist die Überwindung von solchen Passagen eher mühsam.

 

Für Mountainbiker sind solche Strecken auch nicht absolute Highlights. Das "Radfahren" im Leithagebirge ist seit einiger Zeit erlaubt, allerdings nur auf bestimmten gekennzeichneten Strecken. Die Jagdaufsicht achtet auf die Einhaltung der Bestimmungen.

     
 
Beim "Alten Juden"   Hinunter Richtung Gloriette - Eisenstadt
     

Beim "Alten Juden" ist gewissermaßen der "Praterstern" des Leithagebirges. Ab hier führen Wege nach  Hornstein, Loretto und Leithaprodersdorf, Richtung Buchkogel, nach Eisenstadt, Großhöflein und Müllendorf (Wallfahrtsweg).

 

Der Abstieg nach Eisenstadt  kann über den "Schönen Jäger" oder direkt und kürzer über die Gloriette (1 Stunde ab Sonnenberg) erfolgen. Noch weitere 30 Minuten dauert der Rest der Wanderung , am besten durch den Schlosspark, bis ins Zentrum.

 

Gehzeiten:

Mit Leithagebirge 1, Leithagebirge 2 und Leithagebirge 3 verbunden, sind auch Weitwanderungen von Hornstein bis in den Raum Neusiedl möglich. Die Wander- und Radwanderkarte "Leithaland" (1:35.000) des Landesverband Burgenland Tourismus ist für den westlichen Teil sehr brauchbar. Für das gesamte Leithagebirge sind Ausdrucke über amap bzw. die ÖK (1:50.000) zu empfehlen.

 

Österreichische       Karten

Auf das Amap online Symbol klicken! Nach Eingabe eines geographischen Namens kann die dazugehörige Österreichische Karte in verschiedenen Maßstäben abgerufen werden.

Zurück                                  Drucken