Paragleiten in Bohinj (Slowenien)
Bohinjsko Jezero (Wocheiner See)
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Bohinjsko Jezero (Wocheiner See) |
Der Bohinjsko Jezero (Wocheinersee) liegt an den Südabhängen des höchsten Berges Sloweniens, dem Triglav, im gleichnamigen Nationalpark, der die gesamten Julischen Alpen einschließt. Die Anfahrt aus Österreich erfolgt am besten über Loiblpass oder den Karawankentunnel bis zum mondänen Urlaubsort Bled. Von dort braucht man nur mehr eine knappe halbe Stunde bis zum Wocheinersee (Ribcev Laz), der eine Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten bietet. Eine von diesen vielen Freizeitmöglichkeiten ist das Paragleiten. Landeplatz, Schulungsgelände, Möglichkeit für Tandemflüge und Ausrüstungsverleih sind in Ribcev Laz vorhanden. Als Flugberge bieten sich je nach Wind- bzw. Thermikbedingungen der Vogel (ca. 1000 Hm Flughöhe), sowie der Vogar und der Studor (jeweils ca. 500 Hm Flughöhe) an. Am Flugtag war aufgrund nicht optimaler Verhältnisse nur der Start vom Vogar möglich. |
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Ostufer - Vordere Bucht beim Seeende mit Blick zum Vogar |
Am Ostufer der hinteren Bucht befindet sich etwas oberhalb eines kleinen Seerestaurants ein geräumiger, kostenpflichtiger Parkplatz und der Landeplatz der Paragleiter. Im Bild ist der Vogar (sprich: wogar) und rechts oben die kleine Startwiese auf knapp 1000 m Höhe zu sehen. |
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Starthang am Vogar |
Die Auffahrt erfolgt mit einem Kleinbus der Flugschule, kostet derzeit (Juli 2008) fünf Euro und dauert etwa 40 Minuten. Die Fahrt geht über Stara Fucina Richtung Voje und dann von Norden her auf den Vogar. Nach etwa 15 Minuten Abstieg erreicht man die Startwiese an der Abbruchskante. |
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Startvorbereitungen |
Der Starthang ist verhältnismäßig klein und kurz, dafür aber auch steil. Bisweilen, wenn windbedingt nur der Start vom Vogar möglich ist, sind die Schirme oft schon in Doppelreihen aufgelegt. Den Blick zur Windfahne warten die Piloten, bei der nächsten Möglichkeit sind dann binnen einer Minute bis zu acht Schirme in der Luft. |
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Kurz nach dem Start |
Heute ist kein besonderer Andrang, da die Flugbedingungen zwar sicher sind, aber aufgrund fehlender Thermik und günstiger Aufwinde keine längeren Flüge zulassen. Somit ist Zeit genug für einen gemütlichen Start. Angehen, Aufziehen, kurz Laufen und schon ist man in der Luft. |
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Rechtsbogen Richtung Süden - Doppelbucht am Ostende des Sees |
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Den Hängen entlang mit Blick zum Westende des Sees (Ukanc) |
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Linksbogen zurück Richtung See |
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Über dem Ostufer und den Badebuchten |
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Nochmals hinaus über den See |
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Abkreisen über dem Uferweg bis auf ca. 100 m Höhe über Grund |
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Beginn des Landeanfluges - Blick zum Parkplatz und dem davorliegenden Landeplatz |
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Landung |
Heute hat der Flug nur eine knappe Viertelstunde gedauert. Trotzdem war es wieder ein großartiges Erlebnis. Bei besseren Bedingungen kann man, den Aufwind nützend, wesentlich länger den Flug hinunter zum See genießen, um nachher im kleinen Seerestaurant den Flugtag ausklingen zu lassen. |