Rauschkogel (1720 m)
Firn - Schitour
(Frühlingsschitour - Anstiegsbeschreibung) )
|
Vom Pretalsattel (erreichbar von der Autobahnabfahrt Veitsch/Mariazell) noch einige Minuten Richtung Turnau; dann bei einer Kapelle rechts in den Räuschinggraben abzweigen. Etwa dreihundert Meter vor dem Straßenende beim Gehöft Fladl gibt es einige Parkmöglichkeiten. Bei besonders guten Tourenbedingungen und vor allem am Wochenende ist es aber ratsam, nicht zu spät zu kommen. |
Bild© Karl Heller: Gehöft Fladl |
Rechts vom Parkplatz zweigt eine Forststraße ab. Auf dieser aufwärts in Gehrichtung rechts oberhalb des Grabens bis zu einer Rechtskehre (geradeaus Tafel Lawinengefahr!). Dort halbrechts (meist sehr schöne Spur) über einen Forstweg hinauf zur Krennalm. Die Almhütte rechts liegen lassend in einer Schleife hinauf zum oberen Waldrand. |
|
Bild© Karl Heller: Gehöft Fladl mit Blick auf den Rauschkogel | |
|
Nach der Krennalm zuerst durch Wald, dann über kleinere Wiesen aufwärts zu einem kleinen Rücken schon oberhalb der Rauschalm, die man rechts unterhalb auf einem Sattel liegen sieht. Den Rücken verfolgt man bis zu den Almwiesen oberhalb der Alm. |
Bild© Karl Heller: Auf der Krennalm | |
Hier wird der Blick frei zum Aufstieg zu der umfassenden Aussichtsplattform des 1720 m hohen Rauschkogels. Ein weiterer Sattel wird eben gequert, dann wird über einen steileren Hang (eher mehr am linken Rand) zu einer bewaldeten Kuppe aufgestiegen. Von dort dauert der Aufstieg über den flacher werdenden Gipfelkamm zum höchsten Punkt nur mehr einige Minuten. Der Aufstieg für die ca. 700 Hm dauert 1,5 - 2,5 Stunden. |
|
Bild© Karl Heller: Knapp vor dem Sattel | |
|
Die Aussicht vom Rauschkogel (1720 m), der zu den Steirisch- Niederösterreichischen Kalkalpen gerechnet wird, ist fantastisch. Von den Seetaler Alpen (Zirbitskogel), Hochschwab, Dürrenstein, Ötscher, Hohe Veitsch, Rax bis zum Wechselgebiet - um nur einige zu nennen - reicht der Blick. Das kleine Gipfelkreuz steht etwas unterhalb des höchsten Punktes am Rand der Südflanke, die man nur bei absolut sicheren Verhältnissen befahren sollte. |
Bild© Karl Heller: Am Rauschkogel mit Blick zum Hochschwab | |
Beim "Abfellen" und den Vorbereitungen zur Abfahrt schweift der Blick noch einmal hinüber zur Veitsch und zum nächsten Tourenziel der "Schallerrinne". Die Abfahrt führt zuerst flach über den Gipfelkamm zurück, dann der steilere Hang und vom Sattel mehr am rechten Rand des Hanges haltend direkt links hinunter zu Rauschalm. |
|
Bild© Karl Heller: Rauschkogel gegen Hohe Veitsch | |
|
An Wochenenden zur Schitourenzeit ist die Alm bewirtschaftet. Der Schweinsbraten auf der Hütte ist legendär, an starken Tagen jedoch zu schnell aus. Aber auch die hausgemachten Würste sind sind ein Gedicht. Zur besseren Verdauung dieser deftigen Köstlichkeiten gibt es auch den speziellen Hausschnaps. Die weitere Abfahrt führt über die Krennalm hinunter in den Graben; wählt man dann in Abfahrtsrichtung die rechte Forststraße, kann man auch noch die Hänge oberhalb vom "Fladl" genießen. |
Bild© Karl Heller: Die Rauschalm |
Herzlichen Dank an Karl Heller für die Tourenführung und seine Photos.