Rhodos

 

Übersichtskarte

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Die Insel ist 72 Kilometer lang und 35 Kilometer breit. Hauptstadt ist Rhodos. Die höchste Erhebung der gebirgigen Insel ist der Atáviros mit 1 220 Metern. Die Einwohnerzahl der Insel beträgt etwa 80 000 bei einer Fläche von rund 1 400 Quadratkilometern. Das Gebiet zwischen Küste und Zentralgebirge ist hügelig und von sanften Tälern durchzogen. Rhodos ist für seine fruchtbaren Böden bekannt. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Baumwolle, Obst, Getreide, Schwämme und Tabak.

 

 

STADT RHODOS

Die Hafenstadt ist Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte. Neben dem Fremdenverkehr ist die Herstellung von Teppichen, Weinbrand und Zigaretten von wirtschaftlicher Bedeutung. Die von Mauern umgebene Altstadt, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, wurde zum großen Teil im 14. Jahrhundert durch Ritter des Johanniterordens erbaut.

         Blick zum Mandraki Hafen  

Herausragende Gebäude sind u. a. das Großhospiz und der Großmeisterpalast. Im modernen Teil der Stadt sind Regierungsgebäude, Hotels und das Nationaltheater untergebracht. Rhodos wurde 408 v. Chr. gegründet. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 43 600.

 

       Stadtbummel durch die Innenstadt

Der Koloss von Rhodos, eine 36 Meter hohe Bronzestatue des griechischen Sonnengottes Helios, um 280 v. Chr. über der Hafeneinfahrt von Rhodos errichtet, wurde etwa 55 Jahre später durch ein Erdbeben zerstört.

    Windmühlen am Mandraki Hafen

 

Im Großmeisterpalast war das Machtzentrum des Johanniterordens - Kreuzritter, die, aus dem Heiligen Land vertrieben, sich auf Rhodos niedergelassen hatten. Nach einer über zweihundertjährigen Herrschaft mussten sie den Osmanen weichen und fanden auf Malta (Malteser) ihre neue Heimat.

 

Großmeisterpalast

Die Altstadt von Rhodos ist faszinierend, verwirrend und führt den Besucher leicht in die Irre. Die Entdeckungsreise über die Einkaufsstraße oder die Straße der Ritter, hinauf zum Großmeisterpalast, weiter durch ein kleines Gässchen, vorbei an Moscheen und von Blumen überwucherten Hauseingängen...

         Alte Platane

 Einkaufsstraße Odos Sokratous

   

 

Man sitzt überwältigt in einem kleinen Straßencafé, staunt und findet oft nur mehr umständlich und widerwillig zurück zum Parkplatz am Mandraki Hafen.

Am Rand der Stadtmauer

 Pulsierendes Leben um Mitternacht

   
   
 

LINDOS

Schneeweiße Häuser am Fuß einer mittelalterlichen Burg, ein kleiner Ort ohne Autos, und doch in der Hauptsaison total überlaufen. Die Odos Akropoleos mit einigen Läden und Cafés endet am Muli- bzw. Eselparkplatz.    

Akropolis von Lindos  

Von da an geht es nur mehr über Stufen und steile Wege - manche Touristen bevorzugen die Bequemlichkeit auf dem Rücken eines Reittieres - hinauf auf den Burgberg. Auf vier Plateaus gibt es Zeugnisse aus allen Epochen, von der Jungsteinzeit über die archaischen und klassischen Phasen der griechischen und römischen Geschichte, aus der byzantinischen Zeit und "oben drauf" die mittelalterliche Johanniterfestung.  

 

Aufgang zur Festung

        Marienkirche                                                                 

                    Johanniterfestung

   
   

IM BERGLAND

 

Im Landesinneren findet man im Hochsommer in den kühleren Berg- und Binnendörfern Entspannung nach allzu ausgiebigen Strandtagen. Auch die Einheimischen flüchten in ihren Ferien  von der heißen Küste gerne in die Berge. Mit dem Motorrad sind auch entlegene Orte gut erreichbar. Ob man mehr auf Kultur, alte Kirchen und Klöster, Lust hat, oder nur unter einem Oliven- oder Orangenbaum liegend mit der Seele baumeln will, abseits der Küstenstraßen kann man leicht dem Trubel entfliehen.

               Agios Nektarios    
     

Etwa 7 km von Kolimbia Richtung Archipolis steht in einem Waldbereich die Kirche Agios Nektarios mit Wandmalereien im traditionellen byzantinischen Stil. Ein Brunnen, eine Taverne und eine mächtige hohle Platane mit viel Schatten machen diesen Ort zu einem idealen Rastplatz.

 
     
     
 

STRÄNDE

 

Malerisch, ruhig und landschaftlich sehr beeindruckend ist die Westküste, Bademöglichkeiten sind hier jedoch sehr spärlich anzutreffen. Meist sind es grobe mit Treibgut übersäte Kieselstrände mit starkem Wellengang. Die schönsten Strände der Insel liegen an der Ostküste. Je weiter man in den Süden kommt, desto ruhiger wird auch im allgemeinen das Strandleben. Es lohnt sich mit einem Motorrad die Insel und ihre Strände zu erkunden.

Strand von Prasonisi  

Der Strand von Tsambika, 2 km südlich von Kolimbia, ist über eine gute Stichstraße zu erreichen. Vor allem am südlichen Ende des langen Sandstrandes sind die Sonnenanbeter unter sich. Am südlichsten Punkt der Insel dominiert am "Doppelstrand" von Prasonisi  meist starker Wind und daher auch der Wassersport.

 

Strand von Tsambika

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