Sonnwendstein -Hirschenkogel
(Überschreitung: Maria Schutz - Sonnwendstein - Arzkogel - Hirschenkogel - Semmering - Maria Schutz)
Der Anstieg bei dieser Überschreitung erfolgt von Maria Schutz. Am Parkplatz bei der ehemaligen Talstation des abgetragenen Sesselliftes, jetzt Stützpunkt der örtlichen Feuerwehr, beginnt der Gebirgsjägersteig. Nach ca. 1,5 bis 2 Stunden erreicht man nach meist einsamen Aufstieg die Pollereshütte. Auch über die Nordabfahrt kann man in etwa 2 Stunden die Pollereshütte erreichen. |
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Pollereshütte am Sonnwendstein |
Ab hier ist es an schönen Wochenenden, vor allem im Sommer und Herbst, vorbei mit der Beschaulichkeit. Den Hüttenpächtern sei der Massenzulauf, der vor allem vom Hirschenkogel kommt, herzlichst vergönnt. Oft genug sitzen sie im Winter oder an schlechten Tagen fast allein in ihrer sehr gemütlichen Hütte. Empfehlenswert ist im Winter die "nostalgische" Schitour über die Nordabfahrt. |
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Vom Sonnwendstein Richtung Arzkogel |
Richtung Semmering bietet sich als einfachster Abstieg die Liechtensteinstraße an. Wesentlich schöner und abwechslungsreicher, wenn auch länger, ist der Kammweg (Hochalmweg) über Arzkogel und Dürrriegel hinüber zum Sattel (Kreuzung Hubertuskurve) unterhalb des Hirschenkogels. Von dort sind es nur mehr wenige Minuten Anstieg über die Schiabfahrt hinauf zum Liechtensteinhaus. (Gesamtgehzeit ca. 1 Stunde) |
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Blick vom Arzkogel Richtung Sonnwendstein |
Eine Spur ruhiger wird es, wenn man den breiten Weg verlässt und über die etwas steilere Wiese zum Gipfel des Arzkogels (in manchen Karten auch als Erzkogel bezeichnet) aufsteigt. Von hier kann man auch eine Weitwanderung über den Weinweg, Fröschnitzsattel und Feistritzsattel hinüber zum Hochwechsel und weiter nach Mönichkirchen starten. |
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Sonnwendstein |
Der Sonnwendstein liegt im Bezirk Neunkirchen im Bundesland Niederösterreich. Der 1523 Meter hohe Gipfel im Semmering-Rax-Schneeberg Gebiet befindet sich im Grenzgebiet zwischen den beiden Bundesländern Niederösterreich und Steiermark. Bemerkenswert ist die am Gipfel stehende künstlerisch gestaltete Bergkapelle und ihre Glasfenster. |
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Vom Arzkogel am Kamm Richtung Sattel und Hirschenkogel |
Der Abstieg über den Kamm (Hochalmweg) zum Sattel (Kreuzung Hubertuskurve) ist anfangs ein angenehmer breiter Weg, und man hat einen schönen Blick hinüber zum Stuhleck und den "Pfaffen". Über den Weinweg Fröschnitzsattel und Feistritzsattel, dann weiter zum Pfaffensattel, kann man über das Stuhleck bis in Peter Roseggers Waldheimat weitwandern. |
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Abstieg durch Wald zum Sattel (Kreuzung Hubertuskurve) |
Zuletzt taucht der über freie Wiesen verlaufende Hochalmweg in das Waldgebiet ein. Bei einer Wanderung im Herbst ist die Verfärbung der Lärchen inmitten grüner Wälder ein grandioses Schauspiel. Es wird nun ein wenig steiler, und man hört schon das Rattern der Rollerbahn. Dann unten bei der Hubertuskurve trifft man wieder auf die Liechtensteinstraße und die Kolonnen. |
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Aussichtswarte Hirschenkogel (Milleniumswarte) |
Die in einer interessanten Holzkonstruktion erbaute etwa 30 Meter hohe Aussichtswarte am Hirschenkogel ist nur wenige Minuten vom Liechtensteinhaus und der Bergstation der Kabinenbahn entfernt. Sie ermöglicht allen Besuchern einen gewaltigen Panoramablick über die großen und kleinen Wiener Hausberge. Die Fernsicht reicht an besonders schönen Tagen vom Neusiedlersee bis zum Hochschwab. |
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Lichtensteinhaus bei der Bergstation Hirschenkogel |
Das Liechtensteinhaus befindet sich auf dem Gipfel des Hirschenkogels in 1350 m Seehöhe direkt neben der Bergstation der modernen Kabinenbahn. Der "Zauberberg" und das Haus haben immer Saison. Im Winter dominiert der Schilauf, sogar mit Weltcuprennen, in der schneefreien Zeit gibt es die Rollerbahn, und Downhill-Mountainbiker machen die Schipisten unsicher. |
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Gondelbahn - Passhöhe Semering |
Wer sich die 30-40 Minuten Abstieg (ca. 400 Höhenmeter) hinunter zur Passhöhe Semmering, größtenteils über Schotterstraße oder Piste, zwecks Knieschonung ersparen möchte, nehme die Gondelbahn. Der Abstieg vermittelt auch kein besonders idyllisches Landschaftsbild, von der ruhig dahin gleitenden Gondel wirkt es schon etwas mehr entspannend, auch wenn der Preis für eine Talfahrt nicht unbedingt ein Schnäppchen ist. |
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Herbstlicher Wochenendstress am Semmering |
Unten bei der Talstation ist Wochenendstress angesagt. Die zum Teil für den Sommerbetrieb adaptierten Gondeln schlucken Unmengen von Rollern und Mountainbikes samt ihren Piloten, die wie im Winter die Schifahrer mit Tageskarten pausenlos die Hänge herunterdüsen. |
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Waldweg - Unterer Almweg - Zurück in die Beschaulichkeit |
Von der Talstation der Gondelbahn auf einer Stichstraße (Markierung grün) etwa 10 Minuten leicht bergauf, dann ist man schon am Beginn eines schönen Waldweges der zuerst zwei Gräben ausschmierend sanft Richtung Maria Schutz hinunterführt. Von rechts mündet etwa nach halber Strecke der vom Sonnwendstein herabführende Almsteig ein. Nach ca. 1 Stunde ab Semmering ist man bereits am Parkplatz Maria Schutz. |