Stuhleck (1782 m)
(Schi -, Wander - und Panoramaberg)
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Alois Günther Haus am Stuhleck (1782 m) |
Nach der Eröffnung der Semmering Straßentunnelkette nur mehr eine knappe Stunde vom Südrand Wiens entfernt, liegt oberhalb von Spital am Semmering das Schigebiet Stuhleck. Im Gegensatz zum Schigebiet am Hirschenkogel auf der Passhöhe Semmering kann das Stuhleck mit familienfreundlicheren und sanfteren Abfahrten aufwarten und trotzdem mit der Abfahrt vom Gipfel bis nach Spital eine Abfahrt mit ca. 1000 Hm bieten. Die nordseitig gelegenen Pisten sind bis zum Gipfel (Alois Günther Haus) durch moderne Lifte erschlossen. |
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Schneeberg - Im Vordergrund Kreuzberg und Mittagstein |
Alle Panoramaphotos sind vom Gipfel des Stuhlecks aufgenommen. Hier sieht man den Klotz des Hochschneebergs mit Klosterwappen und Kaiserstein und darunter die als Firnabfahrt beliebte Bockgrube. Im rechten Bildteil sieht man Mittagstein und Feuchter, sowie den Kreuzberg. Der Aufstieg zum Gipfel des Stuhlecks von Norden kann entweder über die Schipisten, oder abwechslungsreicher auch vom obersten Parkplatz im Kaltenbachgraben zuerst über eine Forststraße und dann über Waldsteige über das Karl-Lechner-Haus erfolgen. |
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Links vom Schneeberg erstreckt sich das Raxmassiv. Über den bewaldeten Rücken im Vordergrund führen Zustiege zum Preiner Gscheid und zur Rax. Von Mürzzuschlag über die Große Scheibe zum Tratenkogel und von dort Abstieg über die Paulinenquelle zum Preiner Gscheid. Von Spital am Semmering über Kampalpe zum Tratenkogel oder vom Semmeringpass über Pinkenkogel und Kampalpe zum Tratenkogel sind weitere lohnende Routen, die man auch in eine Weitwanderung einbinden kann. |
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Rax - Heukuppe und Raxenmäuer |
Durch die südseitig gelegenen Raxenmäuer unterhalb der Heukuppe führen eine Vielfalt von größtenteils kurzen und leichten Klettersteigen bzw. Kletterrouten, die schon zeitig im Frühjahr schneefrei werden. Unter anderen sind hier der Gretchensteig, der Reissthalersteig und das Kleine und Große Fuchsloch zu nennen, über die man rasch zur Heukuppe aufsteigen kann. |
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Hohe Veitsch mit Brunnalm und Graf Meran Haus |
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Ötscher mit Rauhem Kamm |
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Aufstieg aus Richtung Pfaffensattel |
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Dieser Blick Richtung Osten zeigt Schitourengeher auf den letzten Höhenmetern vor dem Stuhleckgipfel. Entweder ist dies der letzte Teil des Anstieges aus dem Kaltenbachgraben oder der Rückweg vom Pfaffensattel nach der Tourenabfahrt nach Rettenegg. Gemächlichere Tourengeher nehmen zuerst die Lifthilfe bis zum Gipfel des Stuhleck in Anspruch und fahren dann die Schitour nach Rettenegg zum Ghf. Ebner-Forellenhof (ca. 900 Hm). Nach einer gepflegten Mittagspause Auffahrt mit Taxibus auf den Pfaffensattel. Der Anstieg zurück zum Alois Günther Haus dauert etwa eine Stunde. Zu den Parkplätzen in Spital am Semmering gelangt man am besten über die Schipisten, die Abfahrt über den Kaltenbachgraben ist schon einigermaßen verwachsen und nicht ungefährlich. |
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Sonnwendstein |
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Vom Sonnwendstein (oberhalb von Maria Schutz) oder Hirschenkogel (Semmering) gibt es eine sehr schöne Höhenwanderung über den Feistritzsattel, die Pfaffen und den Pfaffensattel zum Alois Günther Haus am Stuhleck. Diese Weitwanderung kann von dort über den meist leicht fallenden Rücken über die Pretul in Richtung Peter Roseggers Waldheimat verlängert werden. Auch die Wanderung in Gegenrichtung, vom Stuhleck über Pfaffen- und Feistritzsattel auf den Hochwechsel, ist recht interessant. Eine Warnung muss jedoch ausgesprochen werden. Bei allen Unternehmungen im Bereich des Stuhlecks und auch im Wechselgebiet ist, obwohl keine technischen Schwierigkeiten zu erwarten sind, bei Schlechtwetter, Nebel oder Schneesturm, im baumlosen Bereich die Orientierung nicht immer leicht. Manche Leute finden bei derartigen Wetterlagen oft nicht mehr vom Schutzhaus Stuhleck zum Sessellift zurück. Die Österreichischen Karten, Blatt 104 (für Stuhleck) und Blatt 105 (für Hochwechsel), 1: 50 000 oder 1: 25 000 V, sind für alle Touren im Stuhleck- und Wechselgebiet sehr zu empfehlen. |
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