BÄRENSCHÜTZKLAMM (Stmk)
(TEICHALM)
Der 40 Kilometer nördlich von Graz gelegene Naturpark Almenland ist das größte zusammenhängende Niedrigalm-Weidegebiet Europas. Die ausgedehnten Almlandschaften, die grünlandgeprägte Kulturlandschaft mit Felswänden und Schluchten sind die vorherrschenden Landschaftstypen in dieser Region. Für alle Urlauber, vom begeisterten Freizeitsportler (Wandern, Klettern, Paragleiten) bis zum beschaulichen Naturliebhaber, bietet das Almenland, Teichalm und Sommeralm, eine Fülle von Möglichkeiten. Im Jahr 2006 wurden die steirischen Gemeinden Arzberg, Breitenau am Hochlantsch, Fladnitz an der Teichalm, Gasen, Haslau bei Birkfeld, Hohenau an der Raab, Koglhof, Naintsch, Passail, Pernegg an der Mur, St. Kathrein am Offenegg, Tulwitz und Tyrnau mit dem Prädikat „Naturpark Almenland“ ausgezeichnet. Der Naturpark Almenland erstreckt sich vom Rabenwald im Osten bis zur Bärenschützklamm im Westen. Alle Gemeinden, die im Almenland liegen und die vom Landschaftstyp Gemeinsamkeiten aufweisen, sind im Naturpark Almenland eingebunden. |
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Der Teichwirt (Gasthof-Hotel-Vorauer) beim Abfluss des Mixnitzbaches aus dem Teich, wo man sich noch etwas stärken sollte, ist, wenn man auf der Teichalm Quartier bezogen hat, auch Ausgangspunkt einer Tour hinüber zur Bärenschützklamm. |
Noch einen kurzen Blick von der Terrasse des Gasthofs auf den Teich, dann beginnt die zuerst leicht fallende, zuletzt etwas steigende Forststraße zum insgesamt nur etwas höher liegenden "Guten Hirten". Bei dieser Jausenstation sollte man Kräfte sammeln. Dann über den "Prügelweg" zum Klammeingang. |
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Entlang des Mixnitzbaches |
Jausenstation zum "Guten Hirten" |
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Abstieg vom "Guten Hirten" zum Klammbeginn über den "Prügelweg" |
Mauthütterl beim Einstieg in die Klamm |
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Die etwa 1,5 Kilometer lange Bärenschützklamm ist eine der schönsten Wasser führenden Felsenklammen Österreichs. Sie wurde deswegen schon im Jahre 1978 zum Naturdenkmal erklärt. |
Die Wanderung vorbei an über 20 Wasserfällen, zwischen 200 bis 300 Meter hohen Kalkwänden, ist für jeden Besucher ein eindrucksvolles Erlebnis und auch eine sportliche Leistung. |
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Es war eine großartige Pionierleistung des Grazer Alpenclubs, vor ca. 100 Jahren die Klamm auf weite Strecken über frei schwebende Steigleitern zugänglich zu machen. Das kühn angelegte System von Brücken, Stegen und Leitern mit zum Teil sehr steilen Passagen überwindet bis zum Ausstieg an die 400 Höhenmeter und bietet eindrucksvolle Photomotive. |
Für die Begehung der Klamm ist Schwindelfreiheit Voraussetzung. Gute Ausrüstung, Bergkleidung und feste Schuhe mit gutem Profil sind notwendig, da auch bei bestem Wetter Sprühregen von den Wasserfällen die Holzstege rutschig machen kann. Kleinere Kinder müssen von den Begleitpersonen abgesichert werden. |
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Nach der letzten Querung des Mixnitzbaches geht es links hinauf zum Steigende, wo man über einen markierten Weg durch einen Waldgraben in wenigen Minuten den "Guten Hirten" erreicht. Abstieg über die Forststraße zurück zur Teichalm. Über den Tourismusverband Pernegg-Mixnitz-Bärenschützklamm gibt es weitere Informationen über andere Zugänge zur Klamm, sowie über die Drachenhöhle und das Bärenloch.
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Für Wanderaktivitäten im Grazer Bergland ist die Österreichische Karte 1:25 000V (ÖK25V) Blatt4223 - Ost WEIZ sowie Blatt 4223 - West PERNEGG sehr hilfreich. Im Internet kann man Kartenausschnitte über Amap bekommen und auch ausdrucken.
Auf das Amap online Symbol klicken! Nach Eingabe eines geographischen Namens kann die dazugehörige Österreichische Karte in verschiedenen Maßstäben abgerufen werden. |