Unterberg (1342 m / NÖ)
Der lange Weg auf den Unterberg (Aufstieg von Gutenstein)
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Parkplatz Radersbachgraben |
Das "Moor" |
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Über Pernitz weiter nach Gutenstein und dort abzweigen Richtung Haselrast. Nach ca. 4 Kilometer, kurz nach dem geschlossenen Ghf. Waldwirt, ist der Ausgangspunkt meiner herbstlichen Wanderung auf den Unterberg erreicht. |
Diese Tour ist die längste aller Varianten auf den Unterberggipfel und auch die letzte die ich anbieten kann. Andere Möglichkeiten am Unterberg sind unter Wiener Hausberge oder im Sachregister zu finden. |
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Herbststimmung |
Der wilde Radersbach |
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Frohgemut stapfe ich los, folge brav der Markierung über eine Wiese und stecke schon im "Moor". Die Pflanzen sind eine Pracht, aber die Füße sind nass. Es ist besser und auch schneller, das Feuchtbiotop auf der Forstraße zu umgehen und etwas Tempo zu machen. |
Die erste Hälfte der Wegstrecke legt man auf Forststraßen zurück, dafür kann man auch flotter ausschreiten. Dann verengt sich der Graben und es wird auch um einiges steiler und der Radersbach fließt am Anstiegsweg! Wieder nasse Füße! |
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Nach dem Grabenende |
Am Rücken |
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Endlich ist der Graben zu Ende und es beginnt der kleine Steig durch lichten Hochwald. Leider folgen dann einige Passagen mit Querungen von "Forstautobahnen", Windbrüchen und Kahlschlägen, was nicht unbedingt mein Terrain ist. |
Dann erreiche ich nach schon vielen Höhenmetern den Rücken. Hier geht es fast eben auf weichem Waldboden, einige Gräben ohne Höhenverlust ausgehend, mit Genuss dahin. Man kann wieder ohne Belastung etwas forscher ausschreiten. |
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Laubfärbung |
Beim Blauboden |
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Die Aufstiegsroute ist durchgehend sehr gut markiert. Es werden zwischendurch Forstwege benützt, dann aber schwenkt der Steig plötzlich wieder ins Dickicht ab. An der Färbung des Laubes erkennt man schon den nahenden Herbst. |
Dieser Anstieg ist nicht nur der streckenmäßig längste hinauf auf den Unterberggipfel, sondern wahrscheinlich auch der ruhigste. Vor allem bei der Querung von Lichtungen ist oft nur ein schmaler Pfad zu erahnen. |
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Erster Blick zum Unterberg |
Auf feuchten Wiesen |
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Von einem flachen Sattel sieht man zum ersten mal hinüber zum Unterberg. Deutlich zu sehen sind die Gipfelwiese, der "Dorfmeisterschlag" und auch der Kirchwaldberg am Übergang zum Kieneck. |
In einigen Senken sind auch oben in feuchteren Bereichen verschiedene Pflanzenarten zu sehen, die auch wert sind bildmäßig festgehalten zu werden. Dann aber kommt der letzte und wieder etwas steilere Schlussanstieg. |
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Distel |
Kapelle Maria Einsiedl und Gipfelhang |
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Im letzten Teil des Anstieges, ein wenig müde vom zu hohen Tempo, kann ich auf kleinen Lichtungen nicht umhin, eine kleine Rast einzulegen und die dort in riesigen Mengen wachsenden Disteln zu photographieren. |
Knapp vor dem Schutzhaus steht die Kapelle "Maria Einsiedl" ("St. Maria am Unterberg"). Hier wurde eine Kopie der Mariazeller Mutter Gottes Statue aufgestellt. Seit damals ist der Unterberg eine Station der Mariazell - Wallfahrer. |
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Unterbergschutzhaus |
Unterberggipfel (1342 m) |
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Das Schutzhaus ist das ganze Jahr (Stand Sept. 2010) außer ab der zweiten Novemberwoche bis 8. Dezember ohne Ruhetag geöffnet. Es ist eine Nichtraucherhütte und vor allem in der Winter-Schitourenzeit stark frequentiert. Sowohl die Naturschneepisten als auch Varianten sind sehr lohnend. |
Wanderzeit ist das ganze Jahr. Die Blumenpracht im Frühjahr, die herbstliche Färbung des Waldes, bei nicht optimalen Wetterverhältnissen die geschützte Lage aller Anstiege und eine gastliche Schutzhütte (Unterbergschutzhaus) machen den Unterberg zum idealen Ausflugsziel für alle Naturliebhaber. |
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